2007, drei mal 100 x 160 cm, Acryl auf Leinen
Kontakt zum Künstler: www.spell-art.de
>Das Verbot der Gebetsfahnen als ein Symbol der Bewusstheit kommt einem spirituellen Genozid gleich
Die Chinesen haben im Zuge der politischen Umerziehung
der Tibeter im Himalaya damit begonnen, die traditionellen
Gebetsfahnen, die eine wichtige transzendentale Rolle
im buddhistischen Tibet spielen, zu verbieten.
Die Tradition der Gebetsfahnen mit den fünf symbolträchtigen
Farben Blau = LUFT,
Grün = WASSER,
Rot = FEUER,
Weiß = RAUM und
Gelb = ERDE
sind ein wesentlicher Teil der spirituellen Identität der Tibeter
und stammt bereits aus dem 11. Jahrhundert. Sie sind
wesentlicher Bestandteil eines Prozesses, den der Dalai Lama
„Wissenschaft des Geistes“ nennt.
Die Gebetsfahnen folgen einer kosmologischen
Gebetsauffassung. Durch das Wehen der Fahnen im Wind
werden heilvolle Energien, positive Erwartungen, Hoffnungen
und altruistische Wünsche aktiviert.
Sie erinnern an die Kraft der Gedanken, durch die ein
transformierender Zustand des Geistes erreicht werden kann.